Genervt davon, nachts ständig auf die Toilette zu müssen?

Genervt davon, nachts ständig auf die Toilette zu müssen?

Jede Nacht das gleiche Szenario: Sie müssen mehrmals aufstehen, um zur Toilette zu gehen. Das Ergebnis? Am Morgen sind Sie müde, weil Sie keinen erholsamen Schlaf hatten. Lassen Sie Ihre Blase nicht länger Ihr Leben beeinträchtigen. Hier erfahren Sie, was Sie dagegen tun können.

Mehrmals in der Nacht aufzustehen, um zu urinieren (medizinisch als Nykturie bezeichnet), ist oft normal. Doch auf Dauer hat dieses physiologische Phänomen viele negative Folgen.

Der Schlaf wird gestört, was zu Müdigkeit führt. Zudem können Stoffwechselstörungen, Gewichtszunahme, Stress, Angstzustände, Gedächtnisprobleme und sogar Depressionen die Folge sein.

Was sind die Ursachen der Nykturie?

Die erste Ursache ist offensichtlich, und Sie werden nicht überrascht sein, wenn Sie uns regelmäßig lesen: Es sind die schlechten Ernährungsgewohnheiten. Ein Übermaß an Salz, Zucker oder anregenden Getränken (Tee, Kaffee, Alkohol) kann zu häufigem nächtlichen Harndrang führen.

Auch die Einnahme bestimmter Medikamente (Diuretika, Beruhigungsmittel), Schwangerschaft und gesundheitliche Probleme wie Diabetes, Prostatavergrößerung, Parkinson und Alzheimer können Nykturie auslösen.

Nicht zu vergessen das Alter: Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger antidiuretisches Hormon, und die Blase verliert an Elastizität.

Wie kann man verhindern, nachts zur Toilette zu müssen?

Gehen wir nun zur Tat über. Hier sind unsere Tipps, um wieder ungestörte Nächte zu genießen.

Tipp Nr. 1: Trinken Sie nach 19 Uhr weniger

Lieben Sie es, abends Kräutertees zu schlürfen? Oder gibt es zum Abendessen gerne Suppe? Unser erster Tipp ist ganz einfach: Trinken Sie weniger vor dem Zubettgehen. Vermeiden Sie auch Koffein am Nachmittag und Alkohol am Abend.

Diese beiden Getränke wirken harntreibend und beeinflussen den nächtlichen Harndrang. Achten Sie darauf, den Flüssigkeitskonsum 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafengehen zu reduzieren, um nächtliche Toilettengänge zu vermeiden.

Eine gute Flüssigkeitszufuhr tagsüber bleibt jedoch unerlässlich.

Tipp Nr. 2: Vermeiden Sie abends bestimmte Obst- und Gemüsesorten

Tomaten, Wassermelonen, Melonen, Artischocken, Spargel, Gurken … Diese harntreibenden Lebensmittel fördern die Urinausscheidung.

Tipp Nr. 3: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt

Bei einer Harnwegsinfektion ist es üblich, häufiger Harndrang zu verspüren, besonders nachts. Behandeln Sie die ersten Anzeichen, indem Sie tagsüber ausreichend Wasser trinken, um Keime auszuspülen, und stärken Sie Ihr Immunsystem mit Probiotika. Wenn die Symptome anhalten, suchen Sie Ihren Arzt auf. Wenn Sie zu wiederkehrenden Blasenentzündungen neigen, handeln Sie vorbeugend mit einer Vitamin-C-Kur. Diese kann das Risiko von Rückfällen verringern.

Weitere Informationen über Vitamin C und seine positiven Auswirkungen finden Sie in unserem Artikel Stärken Sie Ihr Immunsystem mit Vitamin C.

Tipp Nr. 4: Überprüfen Sie Ihre Medikamente

Zögern Sie nicht, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um herauszufinden, ob eines Ihrer Medikamente die Ursache für Ihre Nykturie sein könnte.

Denken Sie daran, dass häufiges nächtliches Wasserlassen eine Nebenwirkung vieler Medikamente sein kann (insbesondere bei Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder Nierenproblemen). Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie die Medikamente früher am Tag einnehmen können oder ob eine Anpassung der Medikation möglich ist.

Tipp Nr. 5: Könnte eine andere Ursache hinter Ihren Schlafstörungen stecken?

Leichter Schlaf kann auch durch andere Ursachen als häufigen Harndrang gestört werden, wie etwa Schlafapnoe, Rückenschmerzen oder Angstzustände.

Beispielsweise wachen Menschen mit Schlafapnoe regelmäßig auf und gehen reflexartig auf die Toilette. Es ist nicht der Harndrang, der sie weckt, sondern die Schlafapnoe. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

Tipp Nr. 6: Vermeiden Sie reizende Lebensmittel

Bestimmte Lebensmittel und Getränke können die Blase reizen. Dazu gehören Alkohol, Schokolade, Kaffee, Tee, verarbeitete Lebensmittel, scharfe Gewürze und Fruchtsäfte (Orangen, Äpfel, Grapefruits, Ananas).

Tipp Nr. 7: Stärken Sie Ihren Beckenboden

Wie eine Hängematte erstrecken sich die Beckenbodenmuskeln vom Schambein bis zum Steißbein und stützen bei Frauen die Blase, den Anus und die Gebärmutter. Bei Männern stützen sie die Blase, den Anus und die Harnröhre.

Das Stärken dieser Muskeln kann helfen, Nykturie zu bekämpfen und zudem die Orgasmusqualität und die Erektion zu verbessern.

Hier ist eine Übung zur Stärkung des Beckenbodens, die Sie zu Hause durchführen können:

Legen Sie sich auf den Rücken an einen bequemen Ort, die Knie sind gebeugt. Atmen Sie ein.
Beim Ausatmen spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur an, als wollten Sie den Harndrang zurückhalten.
Halten Sie die Spannung und zählen Sie bis 5. Entspannen Sie sich dann für 10 Sekunden.
Wiederholen Sie diese Übung 4 bis 5 Mal hintereinander, mehrmals pro Woche.

Eine weitere Möglichkeit: Yoga. Dabei trainieren Sie nicht nur effektiv den Beckenboden, sondern verbessern auch Ihr allgemeines Wohlbefinden.

Beachten Sie diese einfachen Tipps … Sie haben das Potenzial, Ihre Nächte und Ihren Schlaf zu verbessern!


Und wenn Sie den Effekt von besserem Schlaf mit Fettverbrennung kombinieren möchten, haben wir hier einen Tipp für Sie:

Nehmen Sie sich ein paar Sekunden Zeit, um dies in Ihr Abendritual einzubauen, und Sie bringen Ihren Körper dazu, während des Schlafs Bauchfett zu verbrennen

So helfen Sie Ihrem Bauch, sich buchstäblich ÜBER NACHT zu straffen und zu festigen.

>> Nehmen Sie 1 Schluck nach dem Abendessen ein, um am nächsten Tag einen flacheren Bauch zu bekommen.

Probieren Sie es noch heute Abend aus!