3 wichtige Mineralien bei der ketogenen Ernährung

3 wichtige Mineralien bei der ketogenen Ernährung

Fettreich und kohlenhydratarm – die ketogene Ernährung verbrennt effektiv Fett. Für den vollen Erfolg sollten Sie auch auf 3 Mineralien achten: Magnesium, Natrium und Kalium. Wir erklären, warum. Durch die ketogene Ernährung essen Sie gesünder.

Ihr Körper verwendet nicht mehr Zucker (Stärke, Getreide, Früchte, Süßigkeiten …) als Energiequelle, sondern verbrennt nun Ihre Fette.

Diese vorteilhafte Ernährungsumstellung kann jedoch zu einem Verlust an Mineralien führen. Bei einigen Menschen handelt es sich um bereits vorhandene Mängel, die sich durch Keto nur verstärken.

Diese Mängel sind auf einen niedrigen Insulinspiegel zurückzuführen. Dieses Hormon ist nicht nur für die Regulierung des Blutzuckerspiegels wichtig, sondern wirkt sich auch auf das Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper aus.

Bei niedrigem Insulinspiegel scheiden die Nieren vermehrt Flüssigkeit und Mineralien aus. Hinzu kommt die harntreibende Wirkung der ketogenen Ernährung.

Durch das Entwässern des Körpers gehen zwangsläufig bestimmte Mineralien (hauptsächlich Natrium, Kalium und Magnesium) verloren.

Aus diesem Grund können folgende Symptome auftreten: Migräne, Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Reizbarkeit, Übelkeit, schwerer Kopf, Herzklopfen, Verstopfung oder Konzentrationsstörungen. Diese Mängel sind jedoch kein Schicksal. Es ist sehr einfach, sie auszugleichen.

1. Magnesium

Magnesium ist für eine gute Gesundheit unverzichtbar und erfüllt zahlreiche Funktionen. Es beginnt beim Gehirn. Magnesium schützt dieses wichtige Organ und wirkt auf das Nervensystem.

Es trägt unter anderem zur Produktion von Serotonin (Glückshormon) und Melatonin (Schlafhormon) bei. Als wahrer Anti-Stress-Verbündeter reguliert Magnesium Ihre Stimmung, Ihr Gedächtnis, Ihre Herzfrequenz, Ihre Immunität, Ihren Schlaf, Ihren Blutzuckerspiegel und Ihren Blutdruck.

Außerdem unterstützt es eine effektive Verdauung, eine gute Muskelfunktion sowie die Festigkeit Ihrer Knochen und Zähne. Magnesium ist für einen gesunden Körper und Geist unerlässlich, doch bei vielen Menschen ist der Magnesiumspiegel oft niedrig.

Verschiedene Faktoren führen zu diesem Defizit, darunter eine unausgewogene Ernährung mit zu vielen industriellen Produkten, chronischer Stress oder ein geschwächter Darm.

Die Folgen sind unter anderem unerklärliche Müdigkeit, Bluthochdruck, depressive Verstimmungen, schlechter Schlaf, Übelkeit und Muskelkrämpfe. Den Magnesiumhaushalt zu verbessern, ist sehr einfach. Es genügt, Lebensmittel zu konsumieren, die reich an Magnesium sind.

Ketogene Lebensmittel, die reich an Magnesium sind:

• Wasser (z. B. Rozana, Hépar, Badoit)
• Meeresfrüchte (Wellhornschnecken, Muscheln, Austern usw.)
• Sardinen in Öl
• Blattgemüse (Spinat, Pak Choi, Kerbel, Sauerampfer, Rucola usw.)
• Frisches Basilikum
• Rosenkohl
• Avocado
• Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse usw.)
• Grüne Bohnen
• Zuckerschoten
• Bananen
• Schwarze Johannisbeeren
• Dunkle Schokolade (mindestens 70 % Kakao).

Ein ketogener Super-Verbündeter, der reich an Magnesium ist:

Peruanischer Ginseng, besser bekannt als Maca, ist reich an Magnesium. Diese Wurzelpflanze wird gegen Müdigkeit und Stress empfohlen und schenkt Ihnen Vitalität und Konzentration. Sie ist in Pulverform erhältlich. Fügen Sie sie einfach Ihren Getränken, Desserts, Suppen und Salaten hinzu.

2. Natrium

Sie könnten unter Natriummangel leiden, und das ist wirklich nicht wünschenswert! Das klingt vielleicht merkwürdig, da Sie wahrscheinlich schon viel über die schädlichen Auswirkungen von Salz (Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) gelesen haben.

Und ja, übermäßiger Salzkonsum ist in der Tat schädlich für die Gesundheit – aber nur, wenn er mit einer unausgewogenen Ernährung voller Fertiggerichte einhergeht. Chemisch gebleicht, ist dieser Art von Salz ein totes, nährstoffarmes Lebensmittel voller Zusatzstoffe.

Gute Nachrichten! Diese Gefahr besteht nicht, wenn Sie eine ketogene Ernährung verfolgen. Sie kochen selbst und verwenden frische Zutaten, wodurch Sie stark verarbeitete Lebensmittel meiden. Das Problem ist jedoch, dass Sie viel Natrium verlieren.

Dieses Defizit müssen Sie ausgleichen, sonst sinken Ihre körperliche Leistungsfähigkeit und es drohen Migräne und Müdigkeit. Um diesen Verlust zu kompensieren, erhöhen Sie einfach die Zufuhr von hochwertigem Natrium (vermeiden Sie raffiniertes Tafelsalz).

Im Durchschnitt sollten Sie etwa 5 g Salz pro Tag zu sich nehmen, was einem Teelöffel entspricht.

Ketogene Lebensmittel, die reich an Natrium sind:

• Hochwertige Salze (Meersalz, graues Salz, rosa Salz)
• Brühen (Gemüse, Knochen)
• Marinierte Anchovis
• Gewürzgurken (ungesüßt) und andere milchsauer vergorene Gemüse
• Miso (fermentierte Paste aus Sojabohnen)
• Algen

Ein ketogener Super-Verbündeter, der reich an Natrium ist:

Das rosa Himalayasalz ist reich an Mineralstoffen (insbesondere Kalium und Magnesium) und ein natürliches Entgiftungsmittel. Ein Tipp bei Migräne: Trinken Sie ein großes Glas Wasser mit einer Prise dieses Super-Salzes.

3. Kalium

Das dritte Mineral, das bei einer ketogenen Ernährung im Gleichgewicht gehalten werden muss, ist Kalium. Es ist unerlässlich für das Säure-Basen-Gleichgewicht und beteiligt sich an der Nierenfunktion sowie am Kohlenhydratstoffwechsel. Darüber hinaus wirkt es auf das Nerven-, Muskel- und Herz-Kreislauf-System.

Ein Kaliummangel kann zu Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Verstopfung, Muskelkrämpfen und Herzklopfen führen. Auch hier können Sie den Verlust durch Ihre Ernährung ausgleichen.

Ketogene Lebensmittel, die reich an Kalium sind:

• Wasser (z. B. Arvie, Vichy Saint-Yorre, Quézac)
• Makrelen
• Lachs
• Sardinen (roh, in Öl)
• Sellerie
• Ingwer
• Avocado
• Roher Spinat
• Algen (Kombu, Dulse, Wakame)
• Pilze
• Banane
• Schwarze Johannisbeeren
• Nüsse (Mandeln, Walnüsse usw.)
• Grüner Tee
• Dunkle Schokolade (mindestens 70 % Kakao)
• Aromatische Kräuter (Petersilie, Basilikum, Estragon, Kümmel …)

Ein ketogener Super-Verbündeter, der reich an Kalium ist:

Die Kombu-Alge ist reich an Mineralien (Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium) und ein wahres Vitaminbündel (A, B1, B12, C, E).

Sie stammt aus Japan und ist eine der Zutaten für traditionelles Dashi und Miso. Im Eintopf oder in der Brühe verleiht sie dem Gericht all ihre Nährstoffvorteile.

Sie können sie auch zu Fischgerichten hinzufügen.