10 Anzeichen, dass Sie am Leaky-Gut-Syndrom leiden

10 Anzeichen, dass Sie am Leaky-Gut-Syndrom leiden

Von Gewichtszunahme über Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zu Gelenkschmerzen und Depressionen – viele Beschwerden haben ihren Ursprung im sogenannten Leaky-Gut-Syndrom, auch bekannt als durchlässiger oder löchriger Darm.

Unser Darm fungiert als schützende Barriere und trennt die Stoffe, die unseren Körper versorgen, von unerwünschten Elementen (wie etwa Toxinen).

Manchmal kann diese Barriere beschädigt werden und „Löcher“ bekommen, durch die unverdaute Nahrungsbestandteile, Bakterien, Pilze und andere Abfallprodukte direkt in den Blutkreislauf gelangen. Dies löst eine Reaktion des Immunsystems aus und führt zu Entzündungen.

Man spricht dann vom Leaky-Gut-Syndrom, auch als Hyperpermeabilität des Darms bekannt.

Diese Hyperpermeabilität sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie viele Krankheiten (Depression, Hormonungleichgewichte, Fettleibigkeit, Diabetes …) verursachen kann.

Was sind die Ursachen des Leaky-Gut-Syndroms?

Die Hauptursache des Leaky-Gut-Syndroms ist eine unausgewogene Ernährung. Besonders stark entzündungsfördernd wirken ungesunde Lebensmittel und hochverarbeitete Zutaten, die reich an Toxinen sind (Transfette, Zucker, Zusatzstoffe, Pestizide) und die Darmschleimhaut schädigen.

Zu den schädlichen Lebensmitteln gehören vor allem Fertiggerichte, Frühstückscerealien, Gebäck, Hamburger, Softdrinks, Weißbrot, Kekse, Pizza, Energieriegel, Wurstwaren und panierte Speisen.

Weitere mögliche Ursachen sind ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, die Einnahme bestimmter Medikamente (insbesondere Antibiotika, Antazida), Stress, Nährstoffmangel (Vitamine, Mineralstoffe, Omega 3), Bewegungsmangel oder auch Rauchen.

Die 10 Symptome des Leaky-Gut-Syndroms, die Sie alarmieren sollten

1. Verdauungsprobleme

Verschiedene Verdauungsstörungen können durch das Leaky-Gut-Syndrom verursacht werden: Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Krämpfe und mehr.

2. Autoimmunerkrankungen

Das Leaky-Gut-Syndrom kann zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Zöliakie beitragen.

3. Chronische physische oder psychische Erkrankungen

„Alle Krankheiten beginnen im Darm“, sagte bereits vor 2000 Jahren Hippokrates, der Vater der modernen Medizin. Diese Aussage wird heute durch viele wissenschaftliche Studien bestätigt.

So scheinen Diabetes, Asthma, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen ihren Ursprung im Darm zu haben.

4. Gewichtszunahme

Durch ungesunde Ernährung und Toxine wird die Leber überlastet und kann Kohlenhydrate und Fette nicht mehr richtig verarbeiten.

Die Folge? Insulinresistenz, Speicherung von Fett, insbesondere von viszeralem Fett. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, und die überflüssigen Pfunde setzen sich fest.

5. Hautprobleme

Bei einem löchrigen Darm treten Hautprobleme wie Akne, Dermatitis und Ekzeme häufig auf.

6. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -empfindlichkeiten (Gluten, Milch, Eier …) oft auch an einem löchrigen Darm leiden.

Deshalb verbessern sich bei vielen Betroffenen die Unverträglichkeiten nach einer erfolgreichen Behandlung des Syndroms.

7. Schlechte Nährstoffaufnahme

Bei Menschen mit einem löchrigen Darm werden oft Nährstoffmängel beobachtet. Dies führt zu Müdigkeit, Schwäche oder Anämie.

8. Stimmungsschwankungen

Verschiedene Studien haben einen Zusammenhang zwischen einem löchrigen Darm und neurokognitiven Störungen (Depression, Stimmungsschwankungen, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten …) gezeigt.

9. Gelenk- und Muskelschmerzen

Arthritis, Muskelschmerzen, Gelenk- und Sehnenschmerzen entstehen durch ein Übermaß an Toxinen, die den Körper überschwemmen und nicht ausgeschieden werden können. Diese Stoffe wandern in die Muskeln und Gelenke.

10. Heißhunger auf Süßes

Der Heißhunger auf Süßes wird durch einen Überschuss an Cortisol erklärt. Diese Hormonausschüttung regt den Appetit und das Verlangen nach Zucker an.

Durch die Hyperpermeabilität des Darms ist das Immunsystem überaktiv, was Stress verursacht und die Hormonproduktion stört.

Wie behandelt man das Leaky-Gut-Syndrom?

An Hyperpermeabilität des Darms zu leiden, ist kein Schicksal. Sie können etwas dagegen tun, indem Sie die regenerativen Fähigkeiten der Darmschleimhaut nutzen. Hier erfahren Sie, wie:

Entfernen Sie die Lebensmittel, die Ihrer Darmgesundheit schaden

Die Hauptursachen für die Schädigung der Darmwand sind verarbeitete Lebensmittel, Alkohol und schwer verdauliche Zutaten.

Daher sollten Sie für die Dauer der Heilung (normalerweise mindestens einen Monat) auf glutenhaltiges Getreide (insbesondere Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel), verarbeitete und raffinierte Lebensmittel, Milchprodukte, ungesprossene Hülsenfrüchte, Alkohol und weißen Zucker verzichten.

Beachten Sie, dass Stress ein verschlimmernder Faktor ist. Nehmen Sie sich also vor, während und nach jeder Mahlzeit Zeit, um sich zu entspannen. Ihr Darm und Ihre Verdauung werden es Ihnen danken.

Wählen Sie Lebensmittel, die Ihr Verdauungssystem unterstützen

Setzen Sie auf entzündungshemmende Lebensmittel. Sie sind frei von Toxinen und reich an Nährstoffen (Omega-3, Mineralstoffe, Vitamine).

Dazu gehören saisonale Bio-Gemüse (grünes Blattgemüse, Kreuzblütler, Pilze, Sprossen) und Früchte (Beeren, Avocado, Rhabarber, Kokosnuss, Äpfel, Trauben, Ananas), Algen, fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Kimchi, Kombucha), hochwertige Pflanzenöle (insbesondere MCT-, Kokos- und Olivenöl), glutenfreie Getreidearten (Buchweizen, Hafer, Fonio, Hirse, Teff, Quinoa, Reis, Mais) und gute Eiweißquellen (fetthaltiger Fisch, Eier, weißes Fleisch) sowie Knochenbrühe.

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Schließlich sollten Sie nährstoffschonende Garmethoden anwenden, d. h. dämpfen und in Folie garen.

Reparieren Sie die Darmwand mit geeigneten Nährstoffen

Es ist möglich, die Darmschleimhaut mit Hilfe bestimmter Mikronährstoffe wie den Vitaminen A, B, C, D, E und Mineralstoffen (Zink, Selen, Magnesium) wiederherzustellen.

Diese finden Sie in Mineralwasser, Nüssen, tierischen Proteinen (Fisch, Fleisch, Eier, Meeresfrüchte), dunkler Schokolade (mindestens 70 % Kakao), Sprossen, Kohl (Pak Choi, Brokkoli), grünem Gemüse, Rüben, Pilzen, Erdbeeren, Grapefruit, Gewürzen (Kurkuma, Zimt, Zitronenmelisse), Kräutern (Petersilie, Fenchel, Pfefferminze), grünem Tee, Aloe vera und Tees (Rooibos, Lapacho).

Stärken Sie Ihr Mikrobiom

Um die Darmwand zu heilen, muss auch das Mikrobiom unterstützt werden, indem die guten Bakterien angereichert und diversifiziert werden.

Praktisch bedeutet das, regelmäßig präbiotische Lebensmittel zu konsumieren, darunter Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Fenchel, Äpfel, Rüben, Kohl, dunkle Schokolade und Süßkartoffeln.

Fügen Sie dazu natürliche Probiotika aus fermentierten Lebensmitteln hinzu (Kefir, K-Philus-Joghurt, Kimchi, Kombucha, Miso).

Heute haben Tausende von Menschen in Frankreich durch die Pflege ihres Darms ein erfüllteres Leben zurückgewonnen.

Möchten Sie auch Ihre Verdauung verbessern, Ihre Linie zurückgewinnen und jeden Morgen voller Energie aufwachen?

==> Machen Sie diese kleine Geste JEDEN MORGEN vor dem Frühstück, um Ihren Darm zu reparieren.

Es wird Ihrem gesamten Körper zugutekommen …